deutsche Volkswirtschaftlerin; DIE LINKE
* 9. Mai 1956 Frankfurt/M.
Herkunft
Doris-Christa Müller wurde am 9. Mai 1956 in Frankfurt/Main in einer Hoteliersfamilie geboren.
Ausbildung
Sie machte in Frankfurt 1975 das Abitur und absolvierte danach ein Jahr lang eine Sprachenschule. 1976-1981 studierte M. Betriebs- und Volkswirtschaftslehre und schloss die akademische Ausbildung als Diplom-Volkswirtin und Diplom-Kauffrau ab. 1979 wurde sie Mitglied der SPD. Als stellv. Bezirksvorsitzende der Jusos in Hessen forderte sie einst ein "Recht auf Faulheit für alle, die arbeiten", damit "jene, die arbeiten wollen, auch arbeiten können" (zit. in: SZ, 3.11.1998).
Wirken
Den beruflichen Werdegang begann M. bei den Sozialausschüssen der Europäischen Gemeinschaft in Brüssel. 1985 wechselte sie von dort in den hessischen Landtag und zwei Jahre später zu Ministerpräsident Hans Eichel in die Staatskanzlei des Landes Hessen. 1988 kam die Fachfrau in Sachen Ökonomie und Oberregierungsrätin in die Bonner Parteizentrale der SPD, die so genannte "Baracke". 1990 wurde sie Mitarbeiterin am Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung. U. a. erstellte sie dort eine Studie über die Wirkung regionaler Wirtschaftspolitik. Nach der Geburt des Sohnes Carl-Maurice im Jahre 1997 arbeitete M. freiberuflich für die Stiftung und betreute deren Programmkommission.
Als Lebensgefährtin und Ehefrau des damaligen saarländischen ...